„Damentennis in Deutschland“ – Deutsche Spitze & Internationale Erfolge

„FRAUEN GEWINNEN!“ – Fed-Cup-Team wieder erstklassig, weiblicher Nachwuchs sehenswert! - Das Referat Frauen im Deutschen Tennis Bund beschäftigt sich beim Projekt „advantage tennis“ – „good governance“ auch mit dem Leistungssport im weiblichen Bereich, schafft Kommunikationen und Verbindungen zu internationalen Gremien und zum sozialpolitischen Engagement von Topspielerinnen.

Das Referat Frauen im Deutschen Tennis Bund beschäftigt sich beim Projekt „advantage tennis“ – „good governance“ auch mit dem  Leistungssport im weiblichen Bereich, schafft Kommunikationen und Verbindungen zu internationalen Gremien und zum sozialpolitischen Engagement von Topspielerinnen.

„In der Kooperation von WTA und UNESCO sind Venus Williams, Tatjana Golovin und Jie Zheng Botschafterinnen und Promoterinnen für „Women for Leadership“ – „Gender Equality“, was unserem Engagement „Frauen an die Spitze“ – „Frauen in Führung, Chancengleichheit und Vielfalt“ entspricht“, macht Gabriele Leibbrand, Referentin Frauen im DTB, deutlich und die gesponnenen Fäden transparent.

So war es für die AG Frauen klar, sich an der Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) „FRAUEN GEWINNEN!“ zu beteiligen. Leistungen von Spielerinnen aus dem Damen- und Nachwuchsbereich sollten hervorgehoben werden, ebenso Trainerinnen, die im Leistungssport arbeiten, vorgestellt werden. Warum nicht auf die heutigen Botschafterinnen für den Tennissport im Deutschen Tennis Bund (DTB) aufmerksam machen!

„Frauenbewegung“ – unter diesem Titel findet sich die Beschreibung der herausragenden sportlichen Leistungen im Damenbereich vor und nach dem zweiten Weltkrieg bis zum Rücktritt der Jahrhundertsportlerin Steffi Graf und 2001 demjenigen von Anke Huber („Tennis in Deutschland“ – 100 Jahre Deutscher Tennis Bund, 2002). Den Hinweis, dass Frauen im DTB immer wieder auf ihre Rechte und Wünsche hinwiesen, am Tennissport aktiv beteiligt zu sein, gibt es durchaus! International war Billie Jean King eine Vorreiterin für die Chancengleichheit von Frauen. Insbesondere ihr war es zu verdanken, dass es gleiches Preisgeld für Frauen und Männer gibt.

Für die ambivalente Einschätzung der aktuellen Situation im Damentennis („ein ständiges Auf und Ab“) ist festzuhalten: Jede aufstrebende Nachwuchshoffnung wird immer noch mit Steffi Graf verglichen, die 1999 vom Profisport zurücktrat und ihre Ausnahmekarriere beendete. Es sind nun zehn Jahre. Man könnte meinen, die Zeit ist stehen geblieben. Dabei lohnt es sich durchaus, den Blick nach Vorne zu richten und den jungen Frauen und dem weiblichen Nachwuchs Chancen bei den aktuellen Rahmenbedingungen einzuräumen.

Aus dem Bereich der sportlich Verantwortlichen im DTB ist zu hören: „Wir sind auf einem gute Wege bei den uns gegebenen Rahmenbedingungen“. Das finanzielle Engagement eines Autoherstellers ist eine wirksame Unterstützung für Training, medizinische Betreuung, Turnierbesuche und Reisen. Sehr angetan über die erreichten Ergebnisse und Leistungen zeigt sich auch Barbara Rittner, Teamchefin der Fed-Cup-Mannschaft. Als Bundestrainerin (seit 2005) ist sie verantwortlich für die Fed-Cup-Mannschaft und den weiblichen Nachwuchs: „Wir haben vier bis sieben Spielerinnen, die die nächsten Jahre Fed-Cup spielen werden.“ Sie erwartet weitere Schritte nach vorne und geht davon aus, dass im nächsten Jahr vier bis fünf deutsche Spielerinnen unter den ersten 50 der Weltrangliste sind.

Statistische Untersuchungen, die den Werdegang von Topspieler/innen analysieren, belegen die notwendigen Leistungssteigerungen und die Teilnahme an immer höher klassifizierten Turnieren innerhalb weniger Monate. Bundesstützpunkt für den weiblichen Nachwuchs (u.a.) ist Stuttgart-Stammheim. Chris Singer-Bath, Verbandstrainerin des Württembergischen Tennis-Bundes und ehemalige Spitzenspielerin, trainiert verantwortlich den weiblichen Nachwuchs auf dem Weg zur Profispielerin. Eine Konzeption mit klar geregelten Verantwortlichkeiten und ergebnisorientierten Maßnahmen im Trainings- und Turnierbereich unterstützt wirkungsvoll den sportlichen Werdegang.

Das FED-CUP-TEAM mit Sabine Lisicki, Anna-Lena Grönefeld, Tatjana Malek, Kristina Barrois unter der Leitung der Team-Chefin und Bundestrainerin Barbara Rittner (seit 2005) schlug das Team der Schweiz im Februar in Zürich mit 3:2 und hatte sich für das Aufstiegsspiel zur Weltgruppe I qualifiziert. Gegner war das starke Team aus China. Austragungsort der Tennisclub 1914 Palmengarten Frankfurt am 25./26.April 2009. 

„Mission Impossible“ – Der „Fed-Cup-Blog“. Täglich berichtete Barbara Rittner von der Vorbereitung und dem dramatischen Wettkampf mit einem nicht vorhersehbaren Ergebnis: Das deutsche Team schlägt die chinesische Mannschaft nach 2:0 Führung und einem 2:2 vor dem abschließenden Doppel im Endergebnis mit 3:2- eine herausragende Anna-Lena Grönefeld und Sabine Lisicki gewinnen in einem umkämpften Match gegen die Chinesinnen Jie Zheng und Shuai Peng. Überglücklich wurde der Sieg gefeiert und die geschlossene Teamleistung belohnt. Erstklassig. 

Herausragende Erfolge für Sabine Lisicki. Gewinn des WTA-Turniers in Charleston und Erreichen des Viertelfinals in Wimbledon, aktuell Nr. 25 der Weltrangliste.

Anna-Lena Grönefeld verbesserte sich kontinuierlich in Einzel und Doppel und krönte das bisherige Jahr mit dem Gewinn des Grand Slam Titels im Mixed in Wimbledon mit ihrem Partner Marc Knowles (Bahamas) gute Turnierresultate, aktuell Nr. 48 der Weltrangliste.

„Die Flaute ist vorbei!“ Die deutschen Damen und der weibliche Nachwuchs haben Aufwind!

Wir brauchen Spielerinnen mit Führungsqualitäten! „FRAUEN GEWINNEN!“