Frauenkommission des Deutschen Handballbundes nimmt Arbeit auf

Mit Schwung geht die Frauenkommission des Deutschen Handballbundes an ihr umfangreiches Programm, in dessen Zentrum die in Deutschland stattfindende Frauen-Weltmeisterschaft 2017 steht.

DHB Frauenkommission
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Mit Schwung geht die Frauenkommission des Deutschen Handballbundes an ihr umfangreiches Programm, in dessen Zentrum die in Deutschland stattfindende Frauen-Weltmeisterschaft 2017 steht. Mit neuer und verjüngter Besetzung arbeitet dieses Gremium unter der Leitung des Vizepräsidenten Organisation Rolf Reincke (49) und der DHB-Frauenbeauftragten Sandra Polchow (38) bereits seit November - die nächste Sitzung findet am 15./16. Februar in Frankfurt am Main statt.

Das Kernteam der Frauenkommission bilden die berufenen Beisitzerinnen Christine Haaser (49), Dr. Verena Jung (29), Anja Salzwedel (46) sowie Doris Birkenbach (53) aus der Jugendkommission und Maria Jonas (53) als hauptamtliche Mitarbeiterin der DHB-Geschäftsstelle. „Weitere Frauen, die sich an der Mitarbeit beteiligen wollen, sind uns herzlich willkommen”, betont Sandra Polchow.

Die Ziele und die sich daraus ergebenden Aufgaben sind vielseitig und reichen von der Stärkung des weiblichen Handballs über mehr Chancengleichheit für Frauen im Handball auf allen Ebenen bis hin zu einer verbesserten handballinternen und sportartenübergreifenden externen Vernetzung. Die ehemalige Nationaltorfrau Sandra Polchow erklärt: „Dafür müssen wir Strategien und Projekte zur Gewinnung von Mädchen und Frauen im  Ehren- und Hauptamt auf den Weg bringen. Dabei geht es um Schiedsrichterinnen, Trainerinnen und Funktionärinnen." Ein Schlüssel für Erfolg: Ehemalige Aktive sollen für die Vereins- und Verbandsarbeit gewonnen und konsequent gefördert werden. Passend dazu bieten auch die Landessportbünde und der DOSB hilfreiche Fort- und Weiterbildungsangebote.

Die Frauenkommission möchte gerade im Vorfeld der WM 2017 Projekte zur Gewinnung von mehr weiblichen Mitglieder anschieben und auch inhaltlich an der Organisation des Turniers mitarbeiten. „Wir wollen dem weiblichen Handball als zweitgrößte Spielsportart gemeinsam ein deutlich wahrnehmbares Profil verschaffen und die WM 2017 im eigenen Land als Chance nutzen, um den Frauenhandball nachhaltig mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken”, sagt Sandra Polchow.

Die nächsten Etappen werden bereist geplant: Dazu gehören das Schiedsrichterinnen-Projekt „Anpfiff: Mehr Frauen im Spiel!”, ein „DHB-Frauen-Forum” noch in diesem Jahr sowie die Organisation eines sportartenübergreifenden Kongresses für Mai 2015 zum Thema „Frauen in Führungspositionen - Deutschland, Deine Schiedsrichterinnen!”

Vernetzungswünsche und Anfrage können jederzeit gerne an die DHB-Frauenkommission gerichtet werden unter
maria.jonas(at)dhb.de (Betreff: Frauenkommission)

Von Tim Oliver Kalle/ DHB

 

 


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