Deborah Sikander, Event-Inklusionsmanager*in beim Deutschen Gehörlosen-Sportverband, steht für die Öffnung des Verbandes und Aufklärung rund um den Gehörlosensport. Mit der Veranstaltungsreihe „Vielfalt im Gehörlosensport“ initiiert sie nach “Gebärdensprache, Sand und Ball” bereits die zweite Vortragsreihe zum Thema.
„Sport spielt für die Gehörlosengemeinschaft eine wichtige Rolle. Sportvereine sind neben der sportlichen Betätigung auch Orte für Zusammenkunft und Austausch und die Gehörlosengemeinschaft ist ebenso divers wie die gesamte Gesellschaft. Themen wie Alter, Geschlecht und sexuelle Orientierung, Migrationserfahrungen, Sprachnutzung, Sozialisierung, zusätzliche Bedarfe und familiäre Situation sind von Bedeutung. Doch der Gehörlosensport schien bisher bestimmten Gruppen innerhalb unserer Gemeinschaft vorbehalten zu sein,“ sagt Deborah Sikander.
Fragen wie: „Wer sind wir? Was macht uns aus? Und was braucht jede*r von uns, um gemeinsam Sport zu treiben?“ werden in der Online Vortrags- und Gesprächsreihe beantwortet.
Nach dem erfolgreichen Auftakt „Was ist Vielfalt im Gehörlosensport?“ am 07. Februar 2023
mit Andreas Döltgen (BGSV), Deborah Sikander (DGSV), Katharina Pape (DGSV), Ricardo Scheuerer (DGSV) und Lela Finkbeiner (Aktivistin) gibt es folgende Termine:
16. Februar 2023 um 17 – 18:30 Uhr
„Taubblindenassistenz: Laufen, Schwimmen, Radeln“
mit Jörg Rosenbaum (TBA)
Die Teilnahme ist über diesen ZOOM-Link möglich.
01. März 2023 um 17 – 18:30 Uhr
„Körperkontakt – zu viel, zu nah? Sexuelle Prävention“
mit Ludmila Schmidt (DGSV-Beauftragte für sexuelle Prävention)
Die Teilnahme ist über diesen ZOOM-Link möglich.
08. März 2023 um 17 – 18:30 Uhr
„Gender Battle: Frauen im Gehörlosensport“
mit Deborah Sikander (DGSV) und Diana Aleksic (DGSV-Beauftragte für Gleichstellung)
Weitere Termine folgen. Kontakt: d.sikander(at)dg-sv.de
Das Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“, kurz „EVI“ eröffnet Menschen mit Behinderungen mehr Chancen im Arbeitsmarkt Sport und sorgt für mehr Barrierefreiheit und Inklusion im Sport. Das EVI-Projekt wird aus den Mitteln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert.
(Quelle: DOSB)