Sandra Polchow neue Frauenbeauftragte des Deutschen Handballbundes

Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat Sandra Polchow bei seiner Sitzung in Hamburg zur neuen Frauenbeauftragten des Deutschen Handballbundes ernannt.

Die 38-jährige Wahl-Münchenerin tritt die Nachfolge von Petra Wosnitzka an. Als ehemalige Nationaltorfrau gewann die gebürtige Berlinerin unter anderem die Bronzemedaille bei der WM 1997 und bestritt insgesamt 43 Länderspiele.

Die Frauenkommission des DHB kommt am nächsten Wochenende (16./17. November) in Buxtehude am Rande der weiblichen Jugendbundesliga erstmals unter Leitung von Sandra Polchow zusammen. Neben der künftigen personellen Zusammensetzung des Gremiums geht es um die interne Aufgabenverteilung sowie die konzeptionelle Arbeit an bestehenden und neuen Projekten zur Stärkung von Frauen und Mädchen im deutschen Handball. Dazu zählen die Fortführung des Schiedsrichterinnen-Projekts „Anpfiff: Mehr Frauen im Spiel”, die Wiederbelebung des Frauenforums 2014 und die Planung eines interdisziplinären Kongresses 2015 zum Thema „Deutschland Deine Schiedsrichterinnen - Frauen für Führungspositionen im Sport gewinnen“. Wichtiges Leitthema der Frauenkommission wird in den kommenden vier Jahren die nachhaltige Umsetzung der Frauen-WM 2017 in Deutschland sein.

Als Frauenbeauftragte ist Sandra Polchow eng in die Arbeit des DHB-Präsidiums und weiterer Gremien eingebunden. Bei der nächsten Präsidiumssitzung am 29. November in Berlin sowie der tags darauf folgenden Bundesratssitzung wird sich die Sport- und Kommunikationswissenschaftlerin in neuer Funktion vorstellen.