Mit dem gemischten Doppel an die Spitze

Der DOSB hat mit dem Projekt „Mit dem gemischten Doppel an die Spitze!“ ein einjähriges Mentoring-Pilotprojekt ins Leben gerufen, das am vergangenen Wochenende die teilnehmenden Mentees zusammenführte.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts  vor der Frankfurter Skyline. Foto: DOSB
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts vor der Frankfurter Skyline. Foto: DOSB

Ziel des Projektes ist es, jungen, ehemaligen Spitzensportlerinnen mit Unterstützung von Mentorinnen und Mentoren Wege und Möglichkeiten ihrer beruflichen und ehrenamtlichen Zukunft im Sport aufzuzeigen, sie bei wichtigen Weichenstellungen zu begleiten und sie im Hinblick auf ihre Potenziale im organisierten Sport zu beraten.

Das Mentoring-Projekt stellt einen zentralen Baustein in der Gesamtstrategie „Gemeinsam an die Spitze!“ dar, im Rahmen derer der DOSB Chancengleichheit für Frauen und Männer vor allem in den Führungsgremien des organisierten Sports konsequent fördert und fordert.

Erfolgreiche Athletinnen aus fünf Mitgliedsverbänden

Im ersten Jahr repräsentieren sechs Mentees insgesamt fünf DOSB-Mitgliedsverbände, dabei handelt es sich um ehemalige erfolgreiche Athletinnen aus den Sportarten Ju-Jutsu, Fußball, Turnen, Rudern, Skispringen und Langlauf. So verschieden ihre sportlichen Karrieren verliefen, so unterschiedlich sind auch ihre Motive, an dem Projekt teilzunehmen. Die jungen Frauen erhoffen sich einen Einblick in die Themen Sportkommunikation und -vermarktung, Sportjournalismus, angewandte Sportpsychologie, Trainer/innenberuf, Veranstaltungsorganisation und ehrenamtliche Gremienarbeit.

Beim zweitägigen Zusammentreffen der Mentees in Frankfurt wurden am ersten Abend zunächst die Charakteristika des Mentoring vermittelt. Eingebunden war dabei u.a. Christian Breuer, der als Vorsitzender der Athletenkommission in seiner Begrüßungsrede vor allem die Inhalte und Ziele der „Dualen Karriere“ hervorhob und zudem über eigene Erfahrungen als Athlet bzw. Funktionär berichtete. Bernd Monsau richtete in seiner Rolle als Ressortleiter Personal des DOSB einen besonderen Fokus auf das Projekt als Personalentwicklungsmaßnahme. Im Rahmen eines kurzen Inputs stellte die Projektleiterin Kirsten Witte die wesentlichen Elemente und Meilensteine des Projektes vor und verwies dabei vor allem auf die speziellen Kompetenzen wie Ehrgeiz, Disziplin, Zielstrebigkeit, Belastbarkeit und Selbstorganisationsfähigkeit, die Spitzensportler/innen gerade auch für Führungspositionen auszeichnen.

Unter der Leitung von Kathrin Mahler Walther, Vorstandsmitglied und Stv. Geschäftsführerin der Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF), folgte für die Mentees am nächsten Tag eine intensive Auseinandersetzung mit ihrer Rolle im Mentoring-Team und den persönlichen Zielen, die sie sich für das Mentoring Projekt gesteckt haben.

Das Mentoring-Projekt wird im ersten Jahr von der EAF kontinuierlich begleitet. Die EAF zählt zu den erfahrensten Institutionen im Bereich Mentoring und nutzte als eine der ersten Organisationen im deutschsprachigen Raum dieses Instrument zur Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses.

Mitte Juli findet die offizielle Kick-Off-Veranstaltung statt, bei der die Mentees zum ersten Mal persönlich mit ihren Mentorinnen in Kontakt kommen.

(Quelle: DOSB)


  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts  vor der Frankfurter Skyline. Foto: DOSB
    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts vor der Frankfurter Skyline. Foto: DOSB