Mädchen zwischen zehn und 13 Jahren werden für "Girls Play" am 23. September in Münster gesucht. Dort können sie verschiedene Ballsportarten ausprobieren und kennen lernen.
Der Leistungssport steht im Fokus des dreitägigen Kongresses "Höchstleistung in den Sportspielen - Vom Talent zur Expertise". Im Rahmen dieser Tagung sollen zentrale Fragen der Talentdiagnostik, -auswahl, und -förderung sowie notwendige Entstehungsbedingungen von Höchstleistung und Expertise in den Sportspielen diskutiert werden. Bernd Strauß und sein Team aus dem Arbeitsbereich Sportpsychologie des Instituts für Sportwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster laden zusammen mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft und in Kooperation mit dem Bund Deutscher Fußballlehrer vom 22. bis 24. September 2010 zu dieser Veranstaltung in Münster ein.
Als ein besonderes Highlight findet am Donnerstag, den 23. September 2010 der "Girls Play" in Kooperation mit der Stadt Münster statt. Dieser soll Mädchen im Alter von zehn bis 13 Jahren die Möglichkeit eröffnen, in männlich dominierte Sportspiele hinein zu schnuppern. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Von 15 bis 18 Uhr werden rund 200 Schülerinnen am Sportinstitut der Universität erwartet. Dort können sie sich in Kleingruppen auf dem Sportgelände in verschiedene Ballsportarten ausprobieren.
Begleitet und unterstützt werden die Mädchen dabei von Spitzensportlerinnen, Trainern oder Trainerinnen der jeweiligen Sportart. Erwartet werden die ehemalige Fußballnationalspielerin Kerstin Stegemann, der Nationaltrainer der deutschen Damen Basketballmannschaft Imre Szittya und die Top Volleyballerinnen vom USC Münster: Ines Bathen, Lea Hilderbrand und Katharina Holzgreve. „Die Mädchen können Leistungsportlerinnen kennenlernen und hautnah erleben. In einer Fragerunde können die Mädchen auch erfahren, wie man Spitzensportlerin wird und dabei die Schule schafft oder was ein Nationaltrainer für Erwartungen hat“, so Sportwissenschaftlerin Maike Tietjens.
