Karate macht Frauen stark! Veranstaltung am 6. April 2013 in Berlin

Ernstes Thema, heitere Stimmung, so könnte frau meine Veranstaltung „Karate macht Frauen stark!“ im Rahmen der Kampagne des DOSB „Gewalt gegen Frauen - nicht mit uns!“ bezeichnen.

 

Acht Interessierte kamen noch innerhalb der Ferien, um in zwei Stunden
zu erfahren, warum Karate Frauen stark macht, warum starke Frauen
seltener Opfer von Gewalt werden und wie innere und äußere Stärke
entstehen und was sie bewirken.

Die „Theorie“ zum Thema Gewalt war als Einstieg wichtig aber auch
um die Dimension richtig einzuschätzen. Panik ist nicht angesagt aber
Aufmerksamkeit immer sehr wichtig.

Ich konnte den Frauen klarmachen, dass sie körperlich fast immer unterlegen
sein werden und andere Strategien angewandt werden müssen. Es
ging von zart bis hart: von Kyusho bis Tritt gegen die Pratze statt Bauch.
Auch die Kihon Kombinationen führten zu großer Erheiterung, weil
Arme und Beine rückwärts irgendwie nicht zusammenpassen wollten.
Mein Hinweis, dass diese Bewegungen gut für das Hirn sind, steigerten
die Erheiterung, weil sich leichte Knoten in den Hirnwindungen bildeten.
Diese lockere Stimmung war ganz wichtig, um an ein so hartes
Thema und Kampfsport locker und unverkrampft heranzugehen.
Zum Ende der zweistündigen Einführung kam Jürgen eigentlich zum
Sekt öffnen wurde aber gleich als „Opfer“ für die Kniestöße gegen die
Pratze „engagiert“, Danke, er hat es gut überstanden!

Es war wieder zu merken, dass das Image von Karate nicht unbedingt
mit den Trainingsinhalten korrespondieren. Das Interesse an Karate bei
uns ist geweckt..... wir warten ab!
Marion Hornung
3. Dan