Internationaler Frauentag

DOSB würdigt ehrenamtliches Engagement von Frauen* und Mädchen* im Sport

Eine Collage der aktuell amtierenden Präsidentinnen der Mitgliedsorganisationen (Reihe 1 bis 3) und der Frauen des Präsidiums des DOSB (Reihe 4) mit je 5 Bildern in 4 Reihen. Reihe 1:  Katharina von Kodolitsch, Silke Renk-Lange, Ute Vogt, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Katharina Pape; Reihe 2: Irmlein Otten, Dr. Barbara Oettinger, Sabine Lorenz, Ingrid Lauterbach, Mona Küppers; Reihe 3: Juliane Kuhlmann, Christiane Haubrich, Christiane Krajewski, Dr. Maren Freyher, Claudia Bokel; Reihe 4: Verena Bentele, Miriam Welte, Kerstin Holze, Fabienne Königstein, Britta Heidemann
Eine Collage der aktuell amtierenden Präsidentinnen der Mitgliedsorganisationen und der Frauen des Präsidiums des DOSB Foto: DOSB/SOD Juri Reetz

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März unter dem Motto „Inspire Inclusion“ möchte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) das unermüdliche Engagement und die herausragenden Leistungen von Frauen* und Mädchen* im Sport würdigen und gleichzeitig den Weg für eine gerechtere Zukunft ebnen.

Der DOSB bedankt sich stellvertretend für alle Frauen* und Mädchen* im Sport bei den 16 Präsidentinnen und ehrenamtlichen Vorsitzenden unserer 101 Mitgliedsorganisationen, sowie bei den 5 weiblichen Mitgliedern des DOSB-Präsidiums. Ihr unermüdliches Engagement und ihre herausragenden Leistungen dienen als Vorbild und Inspiration für andere Frauen* und Mädchen* und zeigen, dass Frauen* in Führungspositionen im Sport einen bedeutenden Beitrag leisten.

Wir freuen uns sehr über einen Frauenanteil von 16% unter den Präsidentinnen - haben aber noch Potenzial für mehr! Viele Frauen* und Mädchen* sind auch heute noch von Diskriminierung betroffen oder haben mit Widerständen auf dem Weg in Führungspositionen zu kämpfen. Der DOSB arbeitet darum weiter daran, die Bedingungen für Frauen* und Mädchen* im Sport zu verbessern, bestehende Hürden abzubauen und perspektivisch eine ausgeglichenere Repräsentanz von Frauen* in Führungspositionen im Sport zu erreichen.

Doch nicht nur der DOSB, auch die Deutsche Sportjugend und der ebenfalls am 8. März tagende DOSB-Menschenrechtsbeirat engagieren sich aktiv für Frauen- und Mädchenrechte! Gemeinsam arbeiten wir daran, dass Frauen* und Mädchen* in all ihrer Vielfalt im Sport angemessen repräsentiert und unterstützt werden.

Um sowohl unsere (Vize-)Präsidentinnen zu würdigen als auch auf die Arbeit hinzuweisen, die noch vor uns liegt, um Parität zu erreichen, wird das Thema im Tagesverlauf des 8. März auf den Kanälen des DOSB aufbereitet:

Darüber hinaus haben wir Juliane Kuhlmann, Präsidentin des Landessportbundes Hessen, für eine HowTo-Kampagne gewinnen können, die wir ebenfalls im Tagesverlauf des 8. März auf #Sportdeutschland ausspielen werden:

Der DOSB ruft dazu auf, gemeinsam die Geschlechtergerechtigkeit im Sport voranzutreiben, Frauen* gezielt für offene Führungspositionen im Sport anzusprechen, das Bewusstsein für Diskriminierung zu schärfen, die Leistungen von Frauen* und Mädchen* im Sport zu würdigen, und alle Frauen* und Mädchen* im Sport zu unterstützen, unabhängig von Alter, Nationalität und Herkunft, Behinderungen, geschlechtlicher und sexueller Identität, Religion und Weltanschauung und sozialer Herkunft!


“Im Sport zählt jedes Teammitglied. Wenn du als Frau an die Spitze möchtest, suche dir deine Unterstützer*innen, deine Begleitläufer*innen, die dich auf dem Weg fördern!” - Verena Bentele, seit 2021 Vizepräsidentin seit des Deutschen Olympischen Sportbundes“Wenn Frau etwas verändern will, muss sie sich einmischen - auch und gerade im Sport!”- Kerstin Holze, seit 2021 Vizepräsidentin seit des Deutschen Olympischen SportbundesIch möchte anderen Frauen* und Mädchen* Mut machen, sich im Sport ehrenamtlich zu engagieren! Wir brauchen Trainer*innen und Funktionär*innen, die Vorbilder sind für junge Menschen. Ich möchte junge Mädchen* und Frauen* ermutigen, ihre Stimme zu erheben und entschlossen für ihre Ziele und Träume zu kämpfen. Lasst euch von Hindernissen nicht entmutigen! Eure Stimmen sind wichtig und eure Träume sind es wert, verwirklicht zu werden!” - Miriam Welte - DOSB-Vizepräsidentin“Entfessle dein Potenzial und sei Teil der Veränderung. Als Vorsitzende eines nationalen Sportverbands kannst du den Kurs bestimmen und eine gleichberechtigte Zukunft für den Sport gestalten. Diese Veränderung ist nicht nur eine Chance, sondern eine Notwendigkeit für eine inklusive und gerechte Sportwelt. Trau dich zu träumen, trau dich zu führen - die Zukunft des Sports braucht deine Vision.” – Claudia Bokel, seit 2016 Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes“Als erste Frau als Vorsitzende des DPSK ist es mir wichtig, sichtbar für Sportlerinnen und Kolleginnen zu sein. Sportverbände sollten in den Funktionen Diversität anstreben, um die besten Optionen für Sportler*innen zu erwirken. Mädchen und Frauen ermuntere ich zudem gerne, denn das sportliche Ehrenamt ist neben der Familie und Beruf eine echte persönliche und gesellschaftliche Bereicherung!” – Dr. Maren Freyher, seit 2023 Vorsitzende des Deutschen Polizeisportkuratoriums“Geschlechtergerechtigkeit sollte im Sport und im Verein gelebte Realität sein. Im Vordergrund sollten die wertvollen Impulse stehen, durch die Frauen den Sport prägen und mitgestalten.” – Christiane Haubrich, seit 2021 Präsidentin des Kneipp-Bundes“Ich ermutige alle Frauen und Mädchen: Seid stark, selbstbewusst und werdet sichtbar, egal ob ihr Euch als Klassensprecherin, für Euren Traumjob oder als Präsidentin eines bedeutenden inklusiven Sportverbandes bewerbt. Und: Glaubt an Euch, tauscht Euch aus und feiert Euch gegenseitig - zusammen erreichen wir so viel mehr! #GemeinsamStark.” – Christiane Krajewski, seit 2014 Präsidentin von Special Olympics Deutschland“Mädchen können alles! Das hat schon meine Großmutter immer gesagt, als ich klein war. Ich kann das nur unterschreiben und alle Frauen ermuntern - macht euch stark für die Gleichberechtigung der Geschlechter. Jedes noch so kleine Engagement zählt. Gemeinsam können wir viel bewirken!” – Mona Küppers, seit 2017 Präsidentin des Deutschen Segler-Verbandes„Du kannst das!“ – Und lass Dir von Niemandem einreden, es wäre anders.” – Juliane Kuhlmann, seit 2022 Präsidentin des Landessportbund Hessen“Gleiches Spiel, gleiche Regeln: kein Platz für Sexismus und Diskriminierung im Schach!” – Ingrid Lauterbach, seit 2023 Präsidentin des Deutschen Schachbundes“Frauen, glaubt an eure Stärken! Steht mit Fachkenntnis und Leidenschaft für eure Position ein. Die Zukunft sollte Geschlechtergerechtigkeit nicht mehr diskutieren müssen.” – Sabine Lorenz, seit 2016 Präsidentin des Cheerleading und Cheerperformance Verbandes Deutschland“Frauen stellen eine große Chance für den gesamten Sport dar, sei es als Sportlerinnen, Trainerinnen oder als Vorstands- bzw. Präsidiumsmitglieder. Es ist nach wie vor wichtig, Frauen dabei zu motivieren und zu unterstützen, sich im organisierten Sport auf allen Ebenen einzubringen. Beispiele dafür können eine gezielte Ansprache, eine größere Sichtbarkeit weiblicher Vorbilder durch die Auszeichnung verdienstvoller Frauen, Qualifizierungsmaßnahmen und eine effiziente Netzwerkarbeit sein.” – Dr. Barbara Oettinger, seit 1999 Präsidentin des Deutschen Aikido-Bundes“Das Amt der Präsidentin stellt in jedem Fall eine große Herausforderung dar und dies ist unabhängig vom Geschlecht. Dennoch ist es immer noch nicht selbstverständlich, dass Frauen diese Herausforderungen annehmen, denn die gesellschaftliche Situation ist immer noch nicht so progressiv, dass dies selbstverständlich ist. Insofern bedarf es unserseits weiterer Anstrengungen, um diesen Mentalitätswandel zu gestalten.” – Irmelin Otten, seit 2021 Präsidentin des Deutschen Rollsport- und Inline-Verbandes“Mir wird schon immer gesagt, was ich als behinderte Frau nicht kann und nicht darf. Ich mache aber lieber, was ich will und was mir wichtig ist. Weil ich es kann.” – Katharina Pape, seit 2023 Präsidentin des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes“Wir brauchen mehr weibliche Vorbilder - Frauen in Führungspositionen als Trainerinnen, als Schiedsrichterinnen, auf allen Ebenen im Sport und auch im Sportjournalismus. Dadurch steigen auch die Chancen, dass Geschlechtergerechtigkeit im Sport strukturell verankert wird und Frauen sichtbarer werden. Dazu braucht es auch eine klischeefreie Sportkultur.” – Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, seit 2022 Präsidentin des Landessportbund Bremen“Als Olympiasiegerin habe ich gelernt, dass Vorbilder für den sportlichen Erfolg wichtig sind. Das gilt auch für Führungspositionen im Sport. Als Präsidentin des LSB Sachsen-Anhalt möchte ich Frauen, Mädchen sowie der gelebten geschlechtlichen Vielfalt vermitteln: Traut euch - ihr könnt das!” – Silke Renk-Lange, seit 2019 Präsidentin des Landessportbund Sachsen-Anhalt“Wir Frauen haben gezeigt: wir können Spitzensport. Jetzt packen wir’s an und gehen in die Spitzenämter - jede auf ihre Weise.” – Katharina von Kodolitsch, seit 2021 Präsidentin des Hamburger Sportbundes“Wer die Arbeit leistet, soll auch gesehen werden. Also Frauen, tretet vor und tretet an. Es macht Freude sich zu engagieren und dafür auch die Anerkennung zu erhalten. Unsere Sportverbände sollen die Wirklichkeit in der Gesellschaft widerspiegeln. Das gelingt, wenn Frauen und Männer gleichermaßen ihre Erfahrungen einbringen können. Reine Männervorstände sind schlicht aus der Zeit gefallen.” – Ute Vogt, seit 2021 Präsidentin der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft
  • Eine Collage der aktuell amtierenden Präsidentinnen der Mitgliedsorganisationen (Reihe 1 bis 3) und der Frauen des Präsidiums des DOSB (Reihe 4) mit je 5 Bildern in 4 Reihen. Reihe 1:  Katharina von Kodolitsch, Silke Renk-Lange, Ute Vogt, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Katharina Pape; Reihe 2: Irmlein Otten, Dr. Barbara Oettinger, Sabine Lorenz, Ingrid Lauterbach, Mona Küppers; Reihe 3: Juliane Kuhlmann, Christiane Haubrich, Christiane Krajewski, Dr. Maren Freyher, Claudia Bokel; Reihe 4: Verena Bentele, Miriam Welte, Kerstin Holze, Fabienne Königstein, Britta Heidemann
    Eine Collage der aktuell amtierenden Präsidentinnen der Mitgliedsorganisationen und der Frauen des Präsidiums des DOSB Foto: DOSB/SOD Juri Reetz