„Probiere es aus und du wirst dich besser fühlen“, forderte die dreimalige Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm die Frauen und Mädchen in Deutschland auf und ermunterte sie als Botschafterin des Aktionstages zum Sporttreiben.
Informieren, Mitmachen und Ausprobieren – unter diesem Motto boten am ersten Wochenende im Mai mehr als 75 Vereine bundesweit fast alles, was Frauen und Mädchen Spaß macht.
Die offizielle Auftaktveranstaltung fand inmitten der Hansestadt, in Eimsbüttel statt. Der dort ansässige Turnverband bot seinen sportinteressierten Gästen an diesem Tag ein vielfältiges Programm, in dessen Rahmen sich die Prominenz aus Sport und Politik ein Stelldichein gab.
Ilse Ridder-Melchers, Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung im DOSB, begrüßte neben der Vizepräsidentin der Hamburger Bürgerschaft, Dr. Verena Lappe, den Staatsrat für Bildung und Sport, Andreas Ernst, den Präsidenten des Hamburger Sportbundes, Günter Ploß und den Generaldirektor des DOSB, Dr. Michael Vesper.
Bundesministerin Ursula von der Leyen ließ als Schirmherrin der Veranstaltung ein Grußwort ausrichten und Kati Wilhelm unterstützte den Frauensportaktionstag per Videobotschaft.
“Zwar ist jede fünfte Frau bereits heute Mitglied in einem Sportverein, bei den Männern ist es aber jeder Dritte. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht ebenso viele Mädchen und Frauen gewinnen können. Der Aktionstag als Tag der offenen Tür stärkt die Vereine bei diesem Ziel und wird keine Eintagsfliege bleiben”, versprach Ilse Ridder-Melchers in ihrer Einleitung.
Moderatorin Silke Samel führte gekonnt humorvoll durch das kurzweilige Programm, dass die Crew um Initiatorin Ilse Ridder-Melchers, für diesen Tag beim Eimsbütteler Turnverband zusammengestellt hatte.
Die Vertreterinnen der Partner aus der Wirtschaft, Maud Pagel, Deutsche Telekom und Martina Schäfer, Travel Alberta, versprachen, sich auch zukünftig für den Frauensport zu engagieren.
Die DOSB-Aktion fand im Rahmen des “Europäischen Jahres der Chancengleichheit für alle 2007” statt. Schirmherrin Bundesfrauenministerin Ursula von der Leyen verwies darauf, dass der DOSB mit seiner Initiative die Ziele der Europäischen Gemeinschaft unterstütze: das Recht auf Gleichbehandlung, gesellschaftliche Teilhabe und gegenseitige Anerkennung unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Religion.