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Petra Faderl ist tot. Sie starb viel zu früh im Alter von 54 Jahren in Brandenburg.Die DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers würdigte die besonderen Leistung von Petra Faderl für den Deutschen Sport.
„Wir verlieren mit Petra Faderl eine engagierte Kämpferin, die sich immer für gleiche Rechte und Chancen der Frauen im Sport eingesetzt hat. Petra Faderl war von 2002 bis 2006 Mitglied im Bundesausschuss Frauen im Sport des Deutschen Sportbundes und hat in diesen vier Jahren seine Arbeit entscheidend mitgeprägt und mit ihren Ideen bereichert. Ihr Anliegen war es, viele Frauen und Mädchen für den Sport zu begeistern und bei ihnen eine „lebenslange Sport-Liebe“ zu wecken. Außerdem wollte Petra Faderl die Frauen zur Mitarbeit in den Gremien und für Führungsaufgaben gewinnen – wenn es sein musste, auch mit Unterstützung von Quotierungen. Klar und offen ging sie auf ihre Umwelt und die Menschen zu. Sie war immer bereit, sich auf Neues einzulassen. Engagiert und kämpferisch nahm sie dann auch den Kampf gegen ihre schwere Krankheit auf, ein Kampf, den sie leider nicht gewinnen konnte.
Der Deutsche Olympische Sportbund trauert um eine engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterin, die in den entscheidenden Jahren der Fusion von DSB und NOK sich sehr um die Interessen der Frauen im Sport verdient gemacht hat.
Petra Faderl starb viel zu früh nach schwerer Krankheit. Bild: privat
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