Arbeitstagung Frauenvertretungen NRW

Auf der Arbeitstagung der Frauenvertretungen der Mitgliedsorganisationen des LandesSportBund NRW wurde Mona Küppers vom Segler-Verband Nordrhein-Westfalen zur Sprecherin gewählt.

 

v.li.: Ilse Ridder-Melchers, Mona Küppers, Walter Schneeloch, Gisela Hinnemann und Bärbel Dittrich. Zu den ersten Gratulantinnen gehörte auch DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers die außerdem die Delegierten über die Frauensportaktionswochen und die Anti-Gewaltaktion des DOSB informierte. Foto: Stephanie Sulz
v.li.: Ilse Ridder-Melchers, Mona Küppers, Walter Schneeloch, Gisela Hinnemann und Bärbel Dittrich. Zu den ersten Gratulantinnen gehörte auch DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers die außerdem die Delegierten über die Frauensportaktionswochen und die Anti-Gewaltaktion des DOSB informierte. Foto: Stephanie Sulz

Der LandesSportBund NRW begibt sich auf einen erfolgreichen Weg in Sachen „Gender Mainstreaming und Chancengleichheit“. Die Förderung von Mädchen und Frauen im Sport entwickelt sich nach der Struktur- und Organisationsentwicklung des LandesSportBundes NRW optimal.

Am 23. April 2008 hat LSB-Präsident Walter Schneeloch zur ersten Arbeitstagung der Frauenvertretungen der Mitgliedsorganisationen eingeladen. Die Arbeitstagung dient als Plattform zur Meinungsbildung, zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion der frauenpolitischen Zielsetzung im LSB NRW. Innerhalb der Arbeitstagung wurde die Sprecherin der Arbeitstagung gewählt, welche wiederum mit Sitz und Stimme in der Kommission „Gender Mainstreaming und Chancengleichheit“ hat. Es wurde Mona Küppers vom Segler-Verband Nordrhein-Westfalen vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

Walter Schneeloch begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitstagung und brachte einige Zahlen und Fakten zum Thema Gender Mainstreaming mit. Der Frauenanteil im Präsidium des LSB liegt bei 33,33 % (vorher 12,5 %), bei dem Vorstand der Sportjugend NRW ist der Prozentsatz von 36,36 % auf 37,5 % gestiegen. Am Beispiel des J-Team NRW zeigt sich, wie der Nachwuchs von jungen, engagierten Frauen sich optimal einbringen kann, hier liegt der Frauenanteil bei 80 %.

Der Frauenanteil in den Präsidialausschüssen ist sehr erfreulich, im Präsidialausschuss Breitensport mit 50 %, bei Leistungssport und Mitarbeiterentwicklung mit 33,33 %. Diese Zahlen sprechen für sich und zeigen, dass im LSB „Gender Mainstreaming“ nicht nur auf dem Papier steht, sondern auf allen Ebenen des Sports gelebt wird.

Die Kommission „Gender Mainstreaming und Chancengleichheit“ wurde von LSB-Vizepräsidentin Bärbel Dittrich vorgestellt. Als Querschnittsaufgabe wird die Kommission ein Controlling von „Gender Mainstreaming“ in den Projekten und Maßnahmen der Ausschüsse und Gremien des LSB einrichten.

Das Pilotprojekt „Frauen in Führung“, welches das erste Projekt der Kommission „Gender Mainstreaming und Chancengleichheit“ sein wird, wurde von Mona Küppers vorgestellt. Das Projekt wird regional auf Mönchengladbach und Umgebung begrenzt, um eine optimale Ansprache der Frauen zu ermöglichen. Bei der Umsetzung wird vorbildlich das Verbundsystem umgesetzt. Der Kooperationspartner Stadtsportbund Mönchengladbach bemüht sich um weitere Partner wie die SSB/KSB Heinsberg, Neuss und Viersen sowie Fachverbände, wie dem Judoverband. Die ersten Mentoringpaare aus den Ebenen Verein, Bund und Verband wurden bereits gefunden. Der Infoabend für alle interessierten Frauen findet am Dienstag 24.06.2008 statt.

Text: Kerstin Dick

 


  • v.li.: Ilse Ridder-Melchers, Mona Küppers, Walter Schneeloch, Gisela Hinnemann und Bärbel Dittrich. Zu den ersten Gratulantinnen gehörte auch DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers die außerdem die Delegierten über die Frauensportaktionswochen und die Anti-Gewaltaktion des DOSB informierte. Foto: Stephanie Sulz
    v.li.: Ilse Ridder-Melchers, Mona Küppers, Walter Schneeloch, Gisela Hinnemann und Bärbel Dittrich. Zu den ersten Gratulantinnen gehörte auch DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers die außerdem die Delegierten über die Frauensportaktionswochen und die Anti-Gewaltaktion des DOSB informierte. Foto: Stephanie Sulz