4. DOSB-Mentoring-Treffen im Rahmen der DOSB-Mitgliederversammlung

Projekt bietet praktische Einblicke in Sportpolitik. Mentees, Mentorinnen und Mentoren des Mentoring-Projektes des Deutschen Olympischen Sportbundes trafen sich anlässlich der 8. Mitgliederversammlung des DOSB am 7. und 8. Dezember 2012 in Stuttgart.

 

Mentees und Mentoren/Foto:dosb
Mentees und Mentoren/Foto:dosb

Jungen, weiblichen Nachwuchskräften (Mentees), allesamt ehemalige, erfolgreiche Leistungssportlerinnen, Wege in die Führungsgremien des organisierten Sports  aufzuzeigen, sie mit Unterstützung von erfahrenen Führungskräften (Mentor/innen) auf diesen zu begleiten und für Funktionen im organisierten Sport zu gewinnen, das sind die erklärten Ziele des 1. Mentoring-Projektes des DOSB, das seit Juni 2012 durchgeführt wird.

Die Agenda des Treffens war voll und vielfältig. Den Auftakt bildete die Teilnahme am Empfang der 8. DOSB-Mitgliederversammlung im Neuen Schloss in Stuttgart. Beeindruckt vom gelungenen, ideenreichen offiziellen Teil des Empfangs, übten sich die Mentees mit Unterstützung ihrer Mentorinnen und Mentoren beim anschließenden Essen im Netzwerken.  Am nächsten Morgen hieß es „Sportpolitik live erleben“. Der gelungene Festakt „100 Jahre Sportabzeichen“ und die Festrede des Bundespräsidenten a.D. Horst Köhler, werden dabei ebenso nachhaltig in Erinnerung bleiben wie die intensiven Diskussionen der zahlreichen Anträge.

Den Abschluss des 4. Treffens bildete eine Diskussionsrunde der Mentees, Mentorinnen und Mentoren zum Thema „Karriereplanung“. Dazu eingeladen war auch Dr. Karin Fehres, Direktorin Sportentwicklung des DOSB, die eindrücklich über ihre Erfahrungen auf dem Weg in die Führung berichtete. „Die Entscheidung, eine mögliche Karriere ins Auge zu fassen, fällt früh. Jedenfalls deutlich bevor man eine entsprechende Stellenausschreibung in den Händen hält oder sogar angesprochen wird. Wenn man sich dann erst mit grundsätzlichen Fragen wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Bereitschaft für mehr Führungsverantwortung auseinandersetzt, ist es meist zu spät.“ Bernd Monsau, Ressortleiter Personal im DOSB, und ebenfalls Gast beim Mentoring-Treffen, bestätigte diese Aussage. „Der Wille zu führen, muss deutlich erkennbar sein. In Bewerbungsgesprächen sind Männer da häufig offensiver und selbstbewusster als Bewerberinnen.“

Das Mentoring-Projekt zu nutzen, um sich gemeinsam mit den Mentorinnen und Mentoren über diese grundsätzlichen Fragen auszutauschen und von den vielfältigen Erfahrungen der Führungskräfte zu lernen, dazu ermunterte Kirsten Witte-Abe, stellvertretende Ressortleiterin Chancengleichheit und Diversity im DOSB und Leiterin des Mentoring-Projektes, die Mentees.

Nun  bleibt ihnen noch bis Juni 2013 Zeit, sich gemeinsam mit den Mentorinnen und Mentoren über nächste Karriereschritte auszutauschen und diese zu planen, dann endet das 1. Mentoring-Projekt des DOSB, dessen Fortsetzung mit neuen interessierten, engagierten Mentees bereits beschlossen ist!

www.dosb.de/mentoring


  • Mentees und Mentoren/Foto:dosb
    Mentees und Mentoren/Foto:dosb