2. Platz beim DOSB-Verbandswettbewerb 2012 „Mit gutem Beispiel voran – gemeinsam an die Spitze“

Das ‚Tandem-Mentoring’ Projekt des Landesssportverbandes Schleswig-Holstein (LSV) hat im DOSB-Verbandswettbewerb 2012 „Mit gutem Beispiel voran – gemeinsam an die Spitze“ einen hervorragenden zweiten Platz belegt

DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers (2. v.l.) überreicht LSV-Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz und LSV-Vorstandsmitglied Sylvia Nowack die Siegerurkunde des DOSB. Ganz rechts Moderator Ralf Huber. (Foto: LSV SH)
DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers (2. v.l.) überreicht LSV-Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz und LSV-Vorstandsmitglied Sylvia Nowack die Siegerurkunde des DOSB. Ganz rechts Moderator Ralf Huber. (Foto: LSV SH)

Im Rahmen des 1. Schleswig- Holsteinischen Sportdialogs vom 15. bis 17. März 2013 in Damp überreichte die DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers die Sieger-Urkunde des DOSB und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro an den Präsidenten des Landessportverbandes, Dr. Ekkehard Wienholtz, und die Vorsitzende des Ausschusses Frauen im Sport, Sylvia Nowack.

Die LSV-Vertreter bedankten sich für die Auszeichnungen und berichteten, dass - nicht zuletzt aufgrund des Erfolges des Tandem-Projekts - in den letzten Monaten immer mehr Verbände und Vereine des Landesssportverbandes Interesse signalisiert hätten, ebenfalls Mentoring als Maßnahme für die Sicherung des ehrenamtlichen Führungsnachwuchses einsetzen zu wollen. Wienholtz und Nowack freuten sich, dass es dem LSV dank des Preisgeldes ermöglicht wird, die Verbände bei der Einführung und Durchführung von Mentoring so noch ein wenig intensiver als geplant durch Fortbildungen und Materialien zu unterstützen.

Ilse Ridder-Melchers zeigte sich besonders vom großen zeitlichen und inhaltlichen Engagement beeindruckt, dass die Teilnehmenden in das Projekt investierten. Neben drei Wochenendseminaren für die Tandems besuchten die Mentees noch drei weitere Tagesveranstaltungen und führten ein selbständig organisiertes Projekt in ihrem jeweiligen Verband durch.
Das ‚Tandem Mentoring’-Projekt richtete sich an die Verbände des LSV, die jeweils ein Tandem melden durften. Ein Tandem bestand dabei in der Regel aus einem männlichen (Ehren-)Vorstandsmitglied (Mentor) und einer weiblichen Nachwuchsführungskraft (Mentee), für die in der nächsten Wahlperiode im Verband ein Vorstandsposten oder alternativ eine andere exponierte Position zur Verfügung stehen würde. Diese konkreten Teilnahmevoraussetzungen dienten den vielschichtigen Zielen des Projektes. Die Frauen konnten zeitnah die Ausbildungsinhalte der Seminare in die Praxis umsetzen und hatten so schon schnell konkrete Möglichkeiten, Leitungsfunktion in ihrem Verband zu übernehmen. Dies sind erfolgreiche erste Schritte, um den Frauenanteil in den Verbandsvorständen und damit auch die psychosozialen Ressourcen in den Führungsgremien zu vergrößern. Es wurde einmal mehr sichtbar, dass die Gewinnung von (weiblichem) Nachwuchs eine Aufgabe der Personalentwicklung ist und damit in den aktiven Verantwortungsbereich des (meist männlichen) Vorstands gehört.
Positiver Nebeneffekt: Durch die projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit konnte das Prinzip des Mentorings als erfolgreiche Methode zur Gewinnung von Ehrenamtlichen in den Sportverbänden noch bekannter gemacht werden.

        LSV/pe

 


  • DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers (2. v.l.) überreicht LSV-Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz und LSV-Vorstandsmitglied Sylvia Nowack die Siegerurkunde des DOSB. Ganz rechts Moderator Ralf Huber. (Foto: LSV SH)
    DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers (2. v.l.) überreicht LSV-Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz und LSV-Vorstandsmitglied Sylvia Nowack die Siegerurkunde des DOSB. Ganz rechts Moderator Ralf Huber. (Foto: LSV SH)