Nina Beißner ist die neue DJJV-Seniorenbeauftragte

Mit zarten 43 Jahren scheint sie etwas jung für diese Aufgabe zu sein, aber wenn man ihre Geschichte kennenlernt, erkennt man ihre Kompetenz:

 

Nach diversen Erkrankungen und einer mittlerweile bestehenden Schwerbehinderung musste die Amtsanwältin der Staatsanwaltschaft Bochum erkennen, dass sie insbesondere im Sport mit ihren Kräften haushalten muss.

Am eigenen Leib lernte sie viel über Handicaps und den einfallsreichen Umgang mit denselben.

So kann sie sich gut in Leute hineinversetzen, die durch Alter oder Krankheit nicht mehr so leistungsfähig sind, wie sie möchten.

Auch die Angst, sich zu bewegen und dadurch den körperlichen persönlichen Zustand zu verschlimmern ist ihr wohlbekannt.
Ninas erklärtes Ziel ist es, Senioren durch passgenaue Angebote in die Jiu-Jutsu-Vereine zu bringen und zu integrieren.

Ihr Rezept dazu ist: Miteinander trainieren, fit bleiben und Spaß haben.

Keineswegs aber möchte sie die Senioren in gesonderte Gruppen „abschieben“, denn sie weiß, dass Alt und Jung im gemeinsamen Training voneinander profitieren.

Die Gewaltprävention ist für sie ein weiteres Argument, auch als älterer Mensch unseren Sport zu betreiben:

Im regelmäßigen Training lernen die Sportler nicht nur, körperlichen Angriffen zu begegnen. Darüber hinaus festigen sie ihr Selbstbewusstsein und stärken ihre Sensibilität für bedrohliche Situationen.

Durch Zusatzqualifikationen, die Aspekte wie Sturzprophylaxe und den Umgang mit Handicaps beinhalten, plant Nina die Vereins-Trainer für diese Aufgabe fit zu machen.

Wir wünschen Nina viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Ideen und freuen uns schon auf die Ergebnisse

 

Fatma Keckstein

Direktorin Zielgruppen

Zielgruppen(at)djjv.de

Deutscher Ju-Jutsu Verband e.V.

www.djjv.de