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DOSB diskutiert beim „Ladies Lunch“ der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg
Olympia ist eine Frau: Geschlechtergerechtigkeit als Disziplin bei der Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024
Das Referendum zur Frage, ob Hamburg sich für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 bewerben soll, steht unmittelbar bevor. Die Heinrich-Böll-Stiftung in Hamburg nahm dies vor wenigen Tagen, am 16. November 2015, zum Anlass, gemeinsam mit Expert/innen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Beteiligung und das Sichtbarwerden von Frauen bei der Bewerbung zu analysieren und zu diskutieren.
Petra Tzschoppe, Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), verdeutlichte in der Diskussionsrunde, „dass die Herstellung von Geschlechtergleichstellung mittlerweile eine elementare Forderung in der internationalen olympischen Bewegung geworden ist. Sie muss damit auch ein selbstverständlicher Bestandteil der Hamburger Bewerbung sein – von der Planung über die Durchführung bis zum Erbe. Eine in diesem Sinn sozial nachhaltig gestaltete Bewerbung bietet große Chancen für den gemeinnützigen Sport und weit darüber hinaus.“ Mit ihr diskutierten Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Christine Beine, Handelskammer Hamburg, Gabriele Klein, Institut für Bewegungswissenschaft, Universität Hamburg, sowie Maya Lindholm, Rollstuhlbasketballspielerin, Gewinnerin der Goldmedaille bei den Paralympics 2012. Die Diskussion wurde moderiert von Pia Zufall, Sportsoziologin und ehemalige stellvertretende Ressortleitung Chancengleichheit und Diversity des DOSB.
Hamburg hat den Anspruch und die Möglichkeit, zukunftsweisende Spiele zu gestalten, in denen Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit grundlegende Prinzipien sind. Dass dazu auch die Verwirklichung von Geschlechterdemokratie zählt, darin waren sich alle Diskussionsteilnehmerinnen in ihrem Fazit einig. Die Hamburger Bewerbung könnte damit beispielgebend auch für andere gesellschaftliche Bereiche werden. In diesem Sinne unterstrichen die Mitwirkenden, wie wichtig die Partizipation von Frauen ist und gaben der Hoffnung Ausdruck, dass dies bereits in einer hohen Beteiligung beim Referendum Ausdruck finden möge.
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