Video: Christina Schwanitz über Frauen im Leistungssport

In diesem Jahr hat das Thema „Frauen im Leistungssport“ besondere Aufmerksamkeit erfahren, die nicht zuletzt auf Tokio 2020 zurückzuführen ist, die ersten „geschlechterausgewogenen“ Spiele der Olympischen Bewegung.

Foto: Torsten Reitz, MeinManager
Foto: Torsten Reitz, MeinManager

Mit einer Frauenbeteiligung von fast 50 Prozent war eine nahezu paritätische Beteiligung von Athleten und Athletinnen zu verzeichnen.

Im Team Deutschland waren es auch gerade Sportlerinnen, die für besondere Erfolgsmomente und Medaillensegen gesorgt haben. Doch haben sie auch ihre Reichweite und Vorbildrolle genutzt, um auf bestehende Missstände und Ungerechtigkeiten hinzuweisen, sei es in Bezug auf die Berichterstattung oder überholte Kleidernormen.

International gesehen waren es Athletinnen wie Simone Biles (USA Gymnastics) oder Naomi Ōsaka (Japan Tennis Association), die sich öffentlich zu Themen der mentalen Gesundheit im Leistungssport positioniert und damit ein bisher marginalisiert gehaltenes Thema angesprochen haben.

Bereits vor den Olympischen Spielen hat im März 2021 eine Studie des SWR zum Thema „Spitzensportlerinnen im Schatten der Männer“ aufgezeigt, dass der Leistungssport in Deutschland noch erheblichen Nachholbedarf hat, wenn es um Geschlechtergleichstellung geht. Geschlechtsspezifisches Training, Sponsoring, Mutterschaft während der aktiven Karriere sind dabei nur ein paar ausgewählte Themen, die auf eine mangelnde Gleichstellung im Spitzensport einzahlen.

Im Rahmen der Fortführung und Weiterentwicklung der strategischen Eckpunkte zum Themenfeld Gleichstellung im DOSB bis 2025 wurde ein Video mit Christina Schwanitz, Welt- und Europameisterin im Kugelstoßen, gedreht, das einzelne Aspekte des Leistungssports aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive aufgreift und mit der persönlichen Expertise und Erfahrung einer aktiven Leistungssportlerin kombiniert: Video_Christina Schwanitz über Frauen im Leistungssport


  • Foto: Torsten Reitz, MeinManager