Tanzsportverband ist jetzt „Olympischer Spitzenverband“

Der DOSB hat am 7. Dezember auf seiner Mitgliederversammlung beschlossen, dass der Deutsche Tanzsportverband (DTV) vom 1. Januar 2020 an den Olympischen Spitzenverbänden zugeordnet wird.

Die Sportart Breaking gehört 2024 zum Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele in Paris. Foto: picture-alliance
Die Sportart Breaking gehört 2024 zum Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele in Paris. Foto: picture-alliance

Bisher gehörte der DTV den nichtolympischen Verbänden an.

Hintergrund der Entscheidung des DOSB ist die Aufnahme der Sportart Breaking in das Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Den entsprechenden Beschluss hat das Internationale Olympische Komitee im Juni gefasst.

DTV-Präsidentin Heidi Estler, die in Frankfurt vor Ort war, sieht die Entscheidung realistisch: „Ich freue mich sehr über diesen Erfolg, dass der DTV nun zu den olympischen Verbänden zählt. Sie stellt uns gleichzeitig vor viele neue Aufgaben und Herausforderungen. Aber wir sind bereit und gut aufgestellt, diese gemeinsam mit allen Beteiligten zu stemmen.“

Der Deutsche Tanzsportverband bietet – wie andere olympische Sportverbände auch – neben der nun olympischen Sportart Breaking weitere Disziplinen an, die nicht im olympischen Programm enthalten sind. Seit Jahren ist der DTV auf den World Games vertreten, die seit 1981 im Vier-Jahres-Rhythmus stattfinden und den Sportarten eine Plattform bieten, die eben nicht olympisch sind. Tanzsport wird auf den World Games 2021 in Birmingham (USA) mit Standard, Latein, Rock’n’Roll und (in Planung) Breaking vertreten sein.

(Quelle: Deutscher Tanzsportverband)


  • Die Sportart Breaking gehört 2024 zum Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele in Paris. Foto: picture-alliance
    Die Sportart Breaking gehört 2024 zum Wettkampfprogramm der Olympischen Spiele in Paris. Foto: picture-alliance