Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Die BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine bot mehr als 150 Menschen die Gelegenheit für Austausch und Vernetzung.
Die dritte BundesNetzwerkTagung der queeren Sportvereine (BuNT) ging am Samstag, den 28. November 2020, zu Ende. In zwölf Veranstaltungen, verteilt auf sieben Tage, richtete das bundesweite Organisationsteam (BuNT-Team) den Fokus einerseits auf Information und Aufklärung über sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Sport sowie Sensibilisierung für einen passenden Umgang mit Stereotypen, Rollenklischees oder gendersensibler Sprache. Andererseits standen notwendige strukturelle Veränderungen zur Diskussion, die in Breiten- und Leistungssport gleichermaßen etabliert und finanziert werden müssen.
Aus Sicht des BuNT-Teams war diese 3. BuNT ein voller Erfolg, der die Anstrengungen der vergangenen Monate vergessen lässt. So ist es gelungen, im digitalen Format mehr als 150 Menschen aus organisiertem Sport, Wissenschaft, Politik und Verwaltung zu motivieren, sich gemeinsam über Chancengleichheit, Gerechtigkeit und Fairness im Sport auszutauschen.
Dr. Petra Tzschoppe, Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes und Diskutantin bei der diesjährigen BuNT-Abschlussveranstaltung, sieht einen klaren Auftrag für den DOSB: “In unserer Verantwortung liegt es, dass sich noch mehr Akteur*innen des organisierten Sports mit dem entsprechenden Wissen für die Berücksichtigung und Unterstützung von queeren Belangen einsetzen. Ein Ziel mit Blick auf die BuNT 2021 ist es, möglichst alle 16 Landessportverbände und mehr Fachverbände ins Boot zu holen.“
Als Gesamtfazit der digitalen BuNT-Woche lässt sich festhalten: Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit dürfen keinen Platz auf den Sportplätzen, in den Hallen und Schwimmbädern der Republik haben. Der Weg dahin ist sicher noch lang, doch das Netzwerk, das sich für dieses Anliegen einsetzt, erweitert und etabliert sich – vor allem auch dank dieser dritten BuNT!
Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer inklusiveren und diverseren Sportwelt ist die „Bremer Erklärung zu sexueller Vielfalt und geschlechtlicher Identität im Sport“, die unter Einbindung der Expertise des BuNT-Teams entwickelt und im Rahmen der 44. Sportministerkonferenz am 12. November 2020 verabschiedet wurde. Diese Erklärung soll besonders dem föderal organisierten Sport in den Bundesländern in Zukunft als Arbeits- und Positionierungsgrundlage dienen.
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