BuNT 2018: Queere Sportvereine bei Bundes-Netzwerk-Tagung

Zwei Schirmfrauen, eine Botschaft: Bundesministerin Dr. Franziska Giffey übernimmt gemeinsam mit der DOSB-Vizepräsidentin Dr. Petra Tzschoppe die Schirmpersonenschaft der BuNT 2018.

Auf der BuNT 2018 werden neben Homo- und Trans*feindlichkeit auch weitere Arten von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht und sexueller Orientierung/Identität behandelt. Foto: Screenshot von der Website
Auf der BuNT 2018 werden neben Homo- und Trans*feindlichkeit auch weitere Arten von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht und sexueller Orientierung/Identität behandelt. Foto: Screenshot von der Website

Am 13. und 14. Oktober 2018 kommen die queeren Sportvereine aus Deutschland in den Räumen des Landessportbundes (LSB) Berlin zur ersten Bundes-Netzwerk-Tagung dieser Art zusammen.

Gemeinsam mit weiteren Gästen aus Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und dem organisierten Sport wollen sie sich austauschen, neue Projekte entwickeln und „die Zusammenarbeit im Kampf insbesondere gegen Homo- und Trans*feindlichkeit im Sport intensivieren“, heißt es in der Ankündigung. Durch Erfahrungsaustausch und intensive Gespräche sollen die Zusammenarbeit der
unterschiedlichen Fachrichtungen verbessert, die Antidiskriminierungsarbeit verstärkt und notwendige Strukturen für queere Belange im Sport entwickelt werden. Auf der Tagung, so heißt es weiter, „werden neben Homo- und Trans*feindlichkeit auch weitere Arten von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht und sexueller Orientierung/Identität behandelt“.

Das Thema „queer im Sport“ sei wichtig, erklären die Veranstalter. Diskriminierung aufgrund sexueller und geschlechtlicher Identität spiele immer noch eine große Rolle im Sportalltag. Dies müsse sich ändern, findet auch Petra Tzschoppe. „Dieser öffentliche Diskurs ist wichtig und wird dazu beitragen, Sportorganisationen über das Thema aufzuklären und Betroffene aktiv zu unterstützen“, sagte sie.

Auch Bundesministerin Franziska Giffey bezieht Stellung in ihrem Grußwort. „Ich bin sehr gern
Schirmfrau dieser Veranstaltung; denn es ist gut, dass Vereine die Inklusion von LSBTIQ* im Freizeit-, Breiten- und Wettkampf-Sport vorantreiben“, schreibt sie. „Nutzen Sie die Möglichkeit der Vernetzung mit Wissenschaft, Politik und dem organisierten Sport, damit alle Menschen frei von Vorurteilen und Diskriminierung Sport treiben können.“

Weitere Informationen zur Tagung gibt es unter www.dosb.de/BuNT

(Quelle: DOSB)


  • Auf der BuNT 2018 werden neben Homo- und Trans*feindlichkeit auch weitere Arten von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht und sexueller Orientierung/Identität behandelt. Foto: Screenshot von der Website
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